Oft wird die Frage nach der effektivsten und besten Zahnpasta gestellt, bei deren Anwendung man quasi vollständig von Karies und Zahnfleischbluten verschont bleibt. Die Frage ist verständlich, lässt sich aber nicht nur auf die Zahnpasta allein reduzieren, denn zu einer guten Vorsorge gehört weit mehr als die Verwendung des vermeintlich besten Produktes.
Es gibt allerdings wirklich Unterschiede in der Qualität von Zahncremes. Mehr oder weniger regelmäßig werden diese von Stiftung Warentest, Ökotest oder anderen Instituten unter die Lupe genommen. Bei einer Untersuchung im August 2016 kam heraus, dass ein gutes Produkt nicht teuer sondern auch ausgesprochen preiswert sein kann. So schnitten oft die Tuben der Discounter mit guten bis sehr guten Ergebnissen ab. Ein entscheidendes Kriterium sind der Anteil an Fluoriden in den Pasten, aber auch wie viele Abriebpartikel oder andere Zutaten wie beispielsweise Zink enthalten sind.
Man sollte nicht immer auf die Werbetricks der Hersteller vertrauen. So wird beispielsweise auch ein Produkt angeboten, welches zu einem unglaublich hohen Preis den Vorteil enthaltener Goldpartikel anpreist. Das mag schick und mondän klingen, bietet jedoch keinerlei wissenschaftlich begründeten Gesundheitsgewinn bei dessen Anwendung.
Wichtig für die Prophylaxe ist auf jeden Fall die regelmäßige, also mindestens zweimal tägliche häusliche Zahnreinigung mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta. Und die regelmäßigen Kontrolluntersuchungen in der Zahnarztpraxis.